EINE WEISHEITSGESCHICHTEVom König und vom ReiskornEin alter König war sehr krank. Nichts blieb unversucht ihn zu heilen. Schließlich wurde ein heiliger Mann aus dem Volk gebeten, einen letzten Heilungsversuch zu unternehmen. Der König wurde langsam gesund.Als er wieder ganz hergestellt war, bat er seinen Heiler zu sich. "Du hast einen Wunsch zur Belohnung frei,"sagte der König, "ich möchte mich bei dir bedanken." Der Weise sagte: "Für mich brauche ich nichts, denn ich habe alle meine Bedürfnisse befriedigt, aber ich würde gerne für die Armen im Volk Reis haben." " Wenn Du mir so viel Reis gibst, wie sich ergibt, wenn Du auf einem Schachfeld auf das erste Feld 1 Korn legst, auf das zweite Feld 2 Körner, also das Doppelte des vorherigen Feldes, auf das dritte Feld 4 Körner, auf das vierte Feld 8 Körner und so weiter fort, bis das ganze Schachfeld durch ist." Der König willigte ein. Er wunderte sich über den ungewöhnlichen Wunsch. Eigentlich bereute er seine Großzügigkeit eh, wie er dem Mann einen Wunsch freigegeben hatte, denn er war wieder gesund. Vielleicht war die Heilung auch ein Zufall, beruhigte er sich. Im Geheimen dachte er, wie dumm der Heiler war, nicht mehr als ein paar einfache Säcke Reis zu verlangen, wo er doch seine ganzen Schätze hätte verlangen können. Nach ein paar Tagen kam sein Wirtschaftsminister, den er mit der Erfüllung des Wunsches beauftragt hatte, verlegen auf Ihn zu, und gestand, daß er schon sämtliche Reisvorräte des Landes und auch der angrenzenden Nachbarländer aufgekauft hatte, und doch keine Aussicht auf die Erfüllung des Wunsches des Weisen wäre. Sie rechneten nach, und es wurde Ihnen klar, daß auf der Erde nie genug Reis geerntet werden könnte, um diesem Wunsch nachkommen zu können. Da erkannten Sie den Gedanken des heiligen Mannes und der König wurde sein Schüler, um Bescheidenheit zu lernen. Nach einer Sufigeschichte |
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So kann man sich die Homöpathische Potenz vorstellen: Ein entsprechender Bruchteil der ursprünglichen Menge eines Stoffes bleibt im Präparat. |
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